Hasibe Turhan ist Wirtschaftsingenieurin und seit Juli 2020 bei der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB in der Abteilung Anlagen- und Prozessoptimierung tätig. Sie kümmert sich gemeinsam mit ihrem Team um die Planung der Rein- und Trockenräume sowie die Anlageneinbringung und Bauablaufplanung. Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar haben wir ihr drei Fragen zu ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin gestellt.
Was hat dich motiviert, Wissenschaftlerin zu werden?
Ich wollte in einem Bereich tätig werden, in dem ich das höchste Gut in meinen Händen halte, das es für mich zu erreichen gibt: die Forschungsarbeit. Forschung bedeutet für mich Neugier, und der Neugierde zu folgen, bedeutet Fortschritt. In meinem Job führt der Forschungstrieb zu technischen Innovationen. Das finde ich faszinierend.
Welche Herausforderungen siehst du in deinem Job als Wirtschaftsingenieurin und wie begegnest du ihnen?
Unser Institut befindet sich noch in der Aufbauphase und ist ständig in Bewegung. In meiner Rolle zu reifen gehört sicherlich zu den Herausforderungen, denen ich mich derzeit gegenüber sehe. Das gelingt mir am besten, indem ich ständig an meinem Wissen und meiner Persönlichkeit arbeite, aber auch im Austausch innerhalb des Teams Unterstützung finde. Eine der größten Herausforderungen besteht aber darin, den hohen Ansprüchen wissenschaftlichen Arbeitens gerecht werden zu wollen.
Was macht dir an deinem Job in der Wissenschaft am meisten Spaß?
Es sind zum einen die Freiheiten, die ich in meiner Arbeit habe, und das dafür nötige Vertrauen, das mir die Leitung entgegenbringt. Zum anderen ist es der intensive Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen. Dazu zählen auch die Mitarbeitenden anderer Fraunhofer-Institute, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Es macht Spaß, im direkten Kontakt mit Menschen zusammenzuarbeiten, von ihnen zu lernen und unsere gemeinsame Vision zu verwirklichen. Am glücklichsten macht mich die Gewissheit, als Wissenschaftlerin den edelsten Weg zu gehen, den ich mir persönlich vorstellen kann.