Regionale und internationale Partnerschaft zur Förderung der Batterietechnologie

Pressemitteilung /

Münster. Der Ausbau und die Intensivierung der strategischen Kooperation im Bereich der Batteriezellfertigung: Das ist das Ziel der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen (IHK Nord Westfalen) und der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB. Am 6. November 2023 bekräftigten beide Partner mit einer Unterzeichnung der Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) ihre zukünftige Zusammenarbeit.

© IHK Nord Westfalen
In der Absichtserklärung haben die Partner ihre langfristigen Ambitionen, Ziele sowie konkrete Aktivitäten für die kommenden Jahre beschrieben. So soll im Rahmen gemeinsamer Veranstaltungen und Aktivitäten die regionale und internationale Vernetzung gestärkt werden. V.l.n.r.: Dr. Thomas Paulsen, Dr. Fritz Jaeckel, Dr. Lydia Terborg, Sebastian van Deel, Dr. Florian Degen und Alexander Jan Widak.
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Die IHK Nord Westfalen und die Fraunhofer FFB bekräftigen mit einer Unterzeichnung der Absichtserklärung ihre zukünftige Zusammenarbeit. V.l.n.r.: Alexander Jan Widak, Dr. Thomas Paulsen, Dr. Fritz Jaeckel, Dr. Florian Degen, Dr. Lydia Terborg und Sebastian van Deel.

Die Partner möchten unter anderem die internationale Zusammenarbeit und den Aufbau von Aus- und Weiterbildungsangeboten in der BatteryCityMünster fördern und damit auch das Bewusstsein über die umfassenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich der Batteriezellfertigung international und in der Region Nord Westfalen stärken. Dr. Florian Degen, Bereichsleiter »Strategie und Unternehmensentwicklung« (Fraunhofer FFB), Dr. Thomas Paulsen (Gruppenleiter »Business Development Fraunhofer FFB) und Alexander Widak (Business Development Manager Fraunhofer FFB) begrüßten zur Unterzeichnung den Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen Dr. Fritz Jaeckel, Sebastian van Deel (Leiter des Geschäftsbereiches Digitalisierung IHK Nord Westfalen) und Dr. Lydia Terborg (IHK-Referentin Energie und Kreislaufwirtschaft).

In der Absichtserklärung haben die Partner ihre langfristigen Ambitionen, Ziele sowie konkrete Aktivitäten für die kommenden Jahre beschrieben. So soll im Rahmen gemeinsamer Veranstaltungen und Aktivitäten die regionale und internationale Vernetzung gestärkt werden. Bereits während einer Delegationsreise in die USA im März 2023 konnten die Partner zu US-amerikanischen Energie-Instituten und Unternehmen Synergien schaffen und von den Forschungserkenntnissen profitieren sowie innovative Impulse für die Region Nord Westfalen erhalten. Fraunhofer FFB Bereichsleiter für Strategie und Unternehmensentwicklung, Dr. Florian Degen erklärt: »Wir wollen gemeinsam unsere Ressourcen und Kompetenzen bündeln und Innovationen für die BatteryCityMünster vorantreiben. Dabei kommt es uns zugute, dass wir bereits in der Vergangenheit auf erfolgreiche Aktivitäten zurückblicken können und so die Vernetzung zwischen Wissenschaft und der lokalen Wirtschaft weiter stärken.«

Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit und Profilierung

Seit über zwei Jahren unterstützt die IHK Nord Westfalen bereits die Fraunhofer FFB mit ihren internationalen Aktivitäten in Europa, im ASEAN-Raum (Association of Southeast Asian Nations) und in den USA. Diese Arbeiten sollen im Sinne einer GreenTech-Region Nord Westfalen weiter verstärkt werden, denn die Fraunhofer FFB ist an dieser Stelle ein wesentlicher Impulsgeber. Ganz konkret bedeutet dies: Die Vertiefung der Zusammenarbeit mit den Niederlanden – zum Beispiel die Unterstützung der niederländischen »Battery Days« am 9. und 10. November 2023 in Enschede und Münster; die Unterstützung bei Workshops in Chicago im Dezember in den USA oder bei Delegationsreisen nach Norwegen, Indonesien und Malaysia. 

»Schon jetzt zeigt sich, dass internationale Aktivitäten für die Fraunhofer FFB von besonderer Wichtigkeit sind«, betonte Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. So konnten bereits erste Projekte und Ansiedlungen aus den USA, Singapur und Südkorea in Münster verzeichnet werden. Auch ein Abkommen zwischen der BatteryCityMünster und der »Battery Coast Norway« wurde vor kurzem durch die Technologieförderung Münster unterzeichnet.

Weichenstellung für die Aus- und Weiterbildung in der Region Nord-Westfalen

Auch über den IHK-Bildungsbereich sollen neue Wege der Zusammenarbeit im Batteriefertigungsbereich entstehen. Damit fördern die Fraunhofer FFB und die IHK Nord Westfalen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sowie die Entwicklung von Innovationen in den Bereichen Fertigungs- und Materialforschung. Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen Dr. Fritz Jaeckel erläutert: »Die Fraunhofer FFB ist eine Chance für unsere Region im Bereich der Zukunftstechnologien. Aus diesem Grund unterstützen wir die Fraunhofer FFB sowohl international, aber auch mit innovativen Bildungsformaten, wie wir es auch schon im Bereich von Wasserstoff machen.«

Die Fraunhofer FFB und die IHK Nord Westfalen wollen zudem Forschungsaktivitäten vorantreiben, um einen Beitrag zur Mobilitätswende zu leisten. Erste gemeinsame Projektanträge sind bereits geplant.

 

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