»FoFeBat« Statustreffen 2023
Münster. Anlässlich des »FoFeBat«-Statustreffens hat die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB (Fraunhofer FFB) am 22. und 23. November 2023 ihre Kooperationspartner in das Seehotel Krautkrämer unweit der »FFB PreFab« in Münster-Amelsbüren eingeladen. Während der beiden Tage erhielten die Partner Informationen zum Fortschritt der Forschungsfertigung Batteriezelle, zu laufenden sowie geplanten Projekten in der »FFB PreFab«.
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt »Forschungsfertigung Batteriezelle« (»FoFeBat«) zielt darauf ab, eine zentrale Forschungsinfrastruktur zur Befähigung der Industrie für eine ökonomische und ökologische Produktion von Batteriezellen zu errichten. Mit der Fraunhofer FFB soll der Innovations- und Kommerzialisierungsprozess von Produktionstechnologien für bestehende und zukünftige Zellformate beschleunigt werden. Dabei steht der Erfahrungsgewinn im Betrieb einer großskaligen Forschungsfertigung im Vordergrund, um auf diesem Gebiet Kompetenzen auszubauen und Lücken zu schließen.
Zum Auftakt des Treffens erhielten die Partner und Fördergeber, das BMBF, das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) sowie das Landesministerium für Kultur und Wissenschaft und NRW.Urban, Einblicke in die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Neben der Präsentation des aktuellen Umfeldberichts, der sich mit Natrium-Ionen-Batterien als alternative Batterietechnologie befasst, stellten Mitarbeitende der Fraunhofer FFB auch die aktuellen Herausforderungen der Innovationsmodule vor. Als zeitlich begrenzte Realisierungsprojekte adressieren Innovationsmodule kritische Themenfelder entlang der Prozesskette der Batterieproduktion. In einer Technologiestudie wurde vorab analysiert, welche Innovationen besonders relevant für die Batteriezellfertigung sind. Aktuell wird an folgenden Innovationsmodulen gearbeitet: Kontinuierliches Mischen, Trockenbeschichtung, Laservereinzelung und Zellfinalisierung.
Am zweiten Tag des Treffens stand neben der Vorstellung des Europäischen Lernlabors Batteriezelle (ELLB) der Fraunhofer FFB der Ausblick auf die fünf Innovationslabore in der »FFB PreFab« auf der Agenda. Die Labore sollen den Prozess von einer innovativen Idee über ihre Erforschung hin zur industriellen Verwertung beschleunigen, indem sie eine Lücke auf der Skala des technologischen Reifegrades schließen. Zum Abschluss des Treffens erwartete die Kooperationspartner die Baustellenführung in der »FFB PreFab«. Parallel zu dieser Führung bot sich für die Partner die Gelegenheit, an sogenannten »Marktständen«, an denen die Mitarbeitenden ihre Forschungs- sowie Industrieprojekte vorstellten, sich mit den Ministerialvertretern auszutauschen.
Für das Projekt »FoFeBat« kooperiert die Fraunhofer FFB mit dem Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen, dem Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) der Universität Münster und dem Forschungszentrum Jülich. Daneben sind 14 weitere Fraunhofer Institute am Aufbau der Fraunhofer FFB Münster beteiligt.
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