Ob die Planung und die Konfiguration technischer Anwendungen oder die Beratung von Mitarbeitenden: Der Bereich »IT an der Fraunhofer FFB wird täglich mit neuen Fragestellungen konfrontiert. Was hat dich motiviert die Ausbildung zu beginnen?
Schon im Alter von 10 Jahren habe ich an meinem ersten Computer geschraubt. Dafür habe ich lange nach den vielen Einzelteilen gesucht und sie mir nach und nach von meinem Taschengeld gekauft. Das Zusammensetzen der einzelnen Komponenten macht mir Spaß – vor allem wenn dann auch alles funktioniert. Früher habe ich dafür lange gebraucht. Jetzt bin ich schneller und kann mit der Weiterentwicklung der Computertechnik auch selbst immer wieder Neues ausprobieren. Das hat mich auch motiviert die Ausbildung zu beginnen. Als ich im Radio hörte, dass Münster zur Batteriestadt wird und die Fraunhofer FFB an diesem Projekt beteiligt ist, war ich sofort neugierig und habe die Stellenanzeige auf der Website entdeckt und gedacht: Da versuche ich mein Glück.
Was hast Du vor dem Start deiner Ausbildung an der Fraunhofer FFB gemacht?
Bereits während meiner Schulzeit habe ich mein erstes Praktikum bei einem IT-Dienstleister gemacht und seitdem immer wieder auch bei anderen IT-Betrieben reingeschaut. Da konnte ich schon viel über den Beruf lernen und herausfinden. Am Hans-Böckler-Berufskolleg in Münster habe ich dann in den vergangenen drei Jahren meine Ausbildung zum informationstechnischen Assistenten absolviert. Ich konnte so mein Verständnis für die verschiedenen Aufgaben in der IT-Branche vertiefen. Wir haben vor allem viel praktisch gearbeitet, lokale Netzwerke aufgebaut und Webanwendungen programmiert. Dieser Abschluss ermöglicht es mir die Ausbildung zum IT-Fachinformatiker auf zwei Jahre zu verkürzen.
Welche Aufgaben hast Du an der FFB und wer betreut Dich?
Meine Ausbilder, Timm und Jürgen, sind sehr hilfsbereit und engagiert. Schon beim ersten Telefoninterview lernte ich Jürgen kennen, und im zweiten Gespräch vor Ort war auch Timm dabei. Ich verbringe abwechselnd vier Tage pro Woche im Büro und einen Tag in der Berufsschule, in jeder zweiten Woche sogar zwei Tage. Zudem fahre ich alle zwei Wochen für zwei Tage nach Aachen zum Fraunhofer IPT, um bei den KollegInnen vor Ort weitere Ausbildungsinhalte zu vertiefen. Mir gefällt es gut, dass wir alle zusammen in einem Büro sitzen. So bekomme ich viel von den zahlreichen Aufgaben mit und meine Ausbilder binden mich aktiv in die Aufgaben ein und ich darf selbst an eigenen Projekten arbeiten. Timm und Jürgen nehmen sich immer Zeit, um mir Dinge zu erklären und mir neues Wissen zu vermitteln. Besonders spannend finde ich die Planung der IT-Infrastruktur für die »FFB PreFab« und »FFB Fab«. Bisher hat mir jedoch der User-Support am meisten Spaß gemacht, da ich gerne dabei helfe, wenn Mitarbeitende Probleme haben. Zum Beispiel, wenn sie sich nicht mehr einloggen können oder eine Software nicht funktioniert.
Wo trifft man Dich, wenn Du nicht an der Fraunhofer FFB bist?
Gaming ist mein Hobby – ich bin also auch in meiner Freizeit gern am PC (schmunzelt).
Wie würdest Du nach deiner ersten Zeit bei uns die FFBler beschreiben?
Aufgeschlossen, freundlich und unbeschwert. Ich habe schnell gemerkt, dass hier jeder gerne arbeitet. Obwohl wir ein junges Team sind, wachsen wir gemeinsam mit der Fraunhofer FFB. Ich fühle mich sehr willkommen.